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Tipps & Tricks zum Recording
Liebe Musiker,

damit ihr den größt-möglichen Erfolg und Nutzen Eures Studioaufenthalts mit nach Hause nehmen könnt, ist es von entscheidendem Vorteil, wenn ihr perfekt vorbereitet hierher kommt. Leider ist den Musikern meist erst nach den Aufnahmen klar, was das bedeutet hätte. Dabei sind es immer wieder die gleichen Zufälle, Nachlässigkeiten und Fehler, die das Musikmachen im Studio erschweren bzw. unnötig Zeit und Kreativität kosten. Deshalb dachte ich mir, ich stelle meine Tipps & Tricks gleich auf die Website, dann muß ich zum einen nicht immer das Gleiche erzählen und es kann sich in Zukunft auch keiner mehr herausreden ;0)

Drums

Gutes Timing und gute Klickfähigkeit sind hier sicher das A und O - zumindest kommt man damit schneller und besser zur perfekten Aufnahme. Spätestens vier Wochen vor dem Studiotermin sollte sich jeder Drummer noch einmal mit all seinen Songs beschäftigen und Tempo, Timing, Grooves und Fills überprüfen. Der optimale Fall wäre, wenn eindeutige Klarheit darüber besteht, was zu spielen ist und dann eben nur noch mit gutem Sound aufgenommen wird. Das ist bei den Profis immer der Fall. 

Natürlich helfen wir Euch immer und gerne weiter mit unserer Erfahrung und Know-How. Auch entstehen oft erst im Studio neue und bessere Ideen. Leider aber kommt es immer wieder vor, daß Schlagzeuger an gleicher Stelle im Song bei jedem Take (Versuch) andere Figuren und Fills spielen oder sich z.B. in der Strophe nicht zwischen verschiedenen Nuancen ihrer HiHat entscheiden können. Um aber an jeder Stelle mit unserer Technik ein- und aussteigen (ausbessern) zu können, ist es essentiell, daß an jeder Stelle im Song auch immer das Gleiche abläuft. Ihr habt ja schließlich Jahre lang mit der Band geprobt und den Song sicher hunderte Male gespielt, um dann hoffentlich spätestens im Studio wirklich zu wissen, wo ihr was genau spielen wollt.

Normalerweise spielt der Drummer jeden Titel erst einmal mit ein oder mehreren Takes im Stück ein, bis alle Teile so weit mal richtig sind - danach wird ausgebessert. Grundsätzlich ist es für das perfekte Einsteigen mitten im Song von Vorteil, wenn ihr immer spielt, wenn ihr die Musik hört und sicher seid an welcher Stelle ihr Euch im Song befindet. Ihr werdet dann bei uns immer verlässlich den gleichen Vorlauf bekommen und es wird Folgenden Stück für Stück - wo es nötig ist - ausgebessert werden. Wenn dann im Teil davor der Körper schon "rund läuft" gibt es meistens keinerlei Probleme dabei, daß sich neu gespielte Drum-Pattern in den bestehenden Song einfügt. Für Euch fühlt sich diese Arbeitsweise beim spielen ganz natürlich an und später wird man davon gar nichts bemerken. Rein technisch gab es schon seit den analogen Bandmaschinen ab Ende der 1980´er Jahre hier keine Probleme mehr und erst recht nicht bei unserer modernen Harddisc-Maschine, die die Cross-Fades automatisch macht. Probleme gibt es aber immer, wenn der Drummer zu unterschiedlich auf sein Blech drischt oder erst recht die Figuren der Patterns willkürlich ändert.

Natürlich editieren wir im Sky Studio gerne die fertigen Drumspuren mit modernster Software sehr intensiv - wenn nötig auch Tage lang. Bei kleineren Produktionen kommen wir aber alleine mit eben beschriebener, konservativer Methode immer wieder sehr schnell zu sehr guten Ergebnissen, aber mit  folgender Vorraussetzung: die Drummer sind gut vorbereitet und soweit „Timing fit“. Die nötigsten, kleinen Edits sind dann spätestens beim Mischen schnell gemacht. Generell sollte man aber immer auf eine perfekte Performance des Musikers schaun und erst danach mit allen Mitteln optimieren. Fatal aus kreativer Sicht ist es, schon immer bei der Aufnahme sich mit „Beat Detector“ oder „Flex Time“ über die Runden retten zu wollen und gar nicht mehr impulsive und kreative Drums zu spielen.

Stimmen werden wir das Drumset/alle Trommeln im Übrigen sicher noch vor der effektiven Aufnahme. Meistens dauert der Aufbau und Soundcheck so ca. 3-4 Stunden, was den Fellen und dem Holz genug Zeit zur Aklimatisierung gibt. Ihr könnt sehr gerne auch das Studio Set (Yamaha/Rock Tour Custom) benützen, solange ihr das Blech, die Fußmaschine und die Snare selber mitbringt. Das ist vor allem bei kleineren Produktionen recht beliebt, weil wir auf diese Weise locker einen halben Studiotag einsparen. Dieses Angebot im Sky Studio kostet Euch nichts, ihr solltet uns nur vorher Bescheid geben.

Bass und E-Gitarren

Alles bisher zur Vorbereitung der Songs Erwähnte gilt im Prinzip identisch auch für alle anderen Instrumentalisten. Jede zu spielende Note sollte - spätestens wenn ihr ins Studio kommt - klar sein und das Arrangement des Titels richtig sitzen. Mit einer gut gespielten Basis im Kasten kann man ja dann jederzeit noch kreativ werden und noch einen drauf setzen. Durch unsere verwendete Hard- und Software ist eine hohe Anzahl an Spuren schon lange kein Problem mehr. Ihr könnt sehr gerne viele verschiedene Takes (Versuche) spielen. Nur sollte man gleich mit abschätzen, wieviel Zeit man benötigt, bis dann später alles auch selektiert und perfekt geschnitten ist. Um ein einzelnes, 10 Sekunden dauerndes Gitarrensolo mit 10 Spuren bzw. Versuchen perfekt zu matchen und zusammen zuschneiden, braucht man schnell mal 20 Minuten. Wenn der Gitarrist gut vorbereitet ist, kann die Sache auch in einer Minute erledigt sein. Viel Zeit lässt sich auch sparen, wenn ihr mit einigermaßen gut eingestelltem Bass und Gitarren ins Studio kommt. Keine zu alten Saiten, gute Bund- und Oktav-Reinheit sind sehr wichtig, lästiges Schnarren von einem schlecht eingestellten Gitarrenhals sollte man erst gar nicht aufnehmen. Solltet ihr gar keine Möglichkeit dazu haben, die Gitarre von einem Freund oder Gitarrenbauer einstellen zu lassen, dann stelle ich Euch das Gröbste gerne vor der Aufnahme noch schnell ein. Freilich kostet das halt meist eine gute Viertelstunde von Eurer Studiozeit. 

Selbstverständlich können gewisse Sachen aber auch gewolltes Stilmittel sein … ich meine, wenn Nirvana im Studio ordentlich gestimmt und gesungen hätte, wären sie vielleicht gar nicht mal so bekannt geworden ;o)  Die jeweilige Stilistik der eigenen Musik und der individuelle Geschmack machen dieses Thema zu einem subjektiven Spielfeld. 

Noch eine Anmerkung zum richtigen Stimmen Eurer Klampfen. Es hat sich gezeigt, daß das gleiche Stimmgerät beim Stimmen für alle ein Vorteil ist. Je nach Fabrikat und Herkunft gibt es da erstaunliche Unterschiede. Wir haben im Studio ein gutes, genaues Stimmgerät von KORG, das ihr gerne benutzen könnt. Ich rate dabei zum Stimmen mit Flageolett-Tönen am 12´en Bund für die Grundstimmung - was die Saite unabhängig von der Bund- und Sattelqualität macht. Je nach Tonart können sich dann bei Dreiklängen auf der Gitarre selbst vollverzerrte noch Fine-Tunings am gegriffenen Bund ergeben, bei denen wir Euch gerne helfen. Ihr spielt im Normalfall ja im Regieraum ein, wo ihr die Musik und Euch selbst am besten hört und schneller reagieren könnt. Ausserdem ist dadurch die Kommunikation und das Wohlbefinden selbst über Stunden unproblematisch - anders als bei langwierigen Session unterm warmen Kopfhörer mit schlechter Monitorwirkung.

Ein wichtiger Faktor für die Qualität der gespielten Stimmung am Bund ist die Saitenstärke - insbesondere bei härterer Rockmusik. Nach dem Motto "harte Rockmusiker kennen keinen Schmerz" solltet ihr zumindest für die Studiosession möglichst dicke, noch gut spielbare Saiten aufziehen. Will sagen: mit einem 008´er Satz bekommen wir mit E-Gitarren in punkto Intonation und Tonverhalten immer große Probleme. Je nach Krafteinsatz Eurer Spielweise und Stilistik solltet ihr zumindest bei gängiger Rockmusik und Normalstimmung mindestens verstärkte 009´er Sätze spielen. Dickere Saiten bringen große Vorteile in punkto Intonation und purem Sound. Mein Beispiel diesbezüglich ist immer Malcom Young von AC/DC der einen 13´er Satz auf seiner Gretsch spielt. Mit wenig Verzerrung und einem guten Amp klingt das dann so, wie es sich zumindest einige Rockgitarristen unter Euch wünschen werden. Umso mehr gilt das bei Detuning / tieferen Stimmungen und groben High Gain Sounds - hier entsteht der Druck um so mehr mit harter Spielweise, harten Saiten und einem dickeren Plektrum. Pumpende Muted-Achtel klingen viel besser, wenn sich die tiefen Saiten nicht unnötig dabei aufschwingen. Klarerweise gilt dies alles eher weniger bei anderen Stilrichtungen - eine jazzige Halbresonanz oder einen Fretless Bass wird man nicht mit Drahtseilen verletzen wollen und filigranere Drahtseile verwenden. Im Übrigen: Euer Verstärker-Sound ist immer total individuelle Geschmacksache und da gehen wir natürlich von Eurem geliebten Sound aus und drehen zur Not solange rum, bis ihr gänzlich glücklich seid. Sollte Eure Anlage nicht ausreichen, haben wir für Euch mehrere Weltklasse-Amps vor Ort.

Speziell bei Bass-Gitarren ist noch die perfekte Halseinstellung von Bedeutung (gut spielbare Saitenlage, kein Schnarren). Generell neigt der bei Rockmusik oft hart gespielte E-Bass zur sharpen (leicht überhöhten) Intonation. Der Ton der A-Saite wird also statt z.B. um 440 Hz herum eher bei 443-446 Hz landen. Natürlich passen wir im Studio hier schon bei der Aufnahme extrem auf und können sicher auch im Nachhinein die Intonation wieder verbessern - jedoch sollte man sich keine Probleme schaffen, die man später stundenlang durch Editieren am Rechner wieder beheben muß. Oft ist es deshalb auch besser, den Bass nach der Grundstimmung über das Stimmgerät nochmal am Bund zu tunen und damit die zu spielenden Tönen des jeweiligen Songs zu überprüfen.

Keyboards

Die meisten Tastenkünstler kommen zum Glück meist mit klaren Vorstellungen und fertig programmierten Sounds zu jedem Song ins Studio. Neben dem guten Timing (gut handgespielt klingt immer besser als über MIDI stumpf quantisiert) kosten häufiger die Vielfalt an Sounds und deren Auswahl einen Teil der notwendigen Studiozeit. Ihr solltet Euch nach Möglichkeit schon vor dem Studio mit den Bandkollegen auf die Sounds einigen um lange Diskussionen im Studio zu vermeiden. Über Eure eigenen Sounds hinaus haben wir natürlich ein großes Soundarchiv an guten Grundsounds für die meisten Fälle. Darüber hinaus solltet ihr auch evtl. vor dem Studiotermin nachschauen, wo sich der Mastertune bei Euren Boards befindet - oft müssen die Sound feingetunt oder zumindest an die Vorlage der Anderen angeglichen werden.

Vocals

Viele Sänger kommen heutzutage gut vorbereitet ins Studio, aber leider noch nicht alle. Im Vorfeld sollten alle Texte perfekt gemacht und je zweimal ausgedruckt werden. Es ist sicher von Vorteil, wenn ihr die Lyrics extern checken lasst und dann zumindest einigermaßen auswendig könnt, damit man sich bei der Aufnahme gleich auf die nächste Ebene begeben und an Intonation und Ausdruck arbeiten kann. Sehr wichtig für das Einsingen im Studio ist, daß der Sänger beim Aufnehmen absolute Ruhe hat ... scherzende Mitmusiker im Hintergrund können alles zerstören, was man mühevoll an Atmosphäre und Ruhe vorher aufgebaut hat. Es hat sich bewährt, einfach mal die Gesangskünstler mit uns arbeiten zu lassen und naher die einen oder andere Details zusammen zu besprechen oder gern noch Lines neu und verändert einzusingen. Kein Instrument ist aber derart abhängig von Selbvertrauen und Ruhe wie die Stimme, weshalb wir versuchen alle störenden Einflüsse zu unterbinden. Dazu gehört aber eben auch die perfekte Vorbereitung des Sänger selber und seine Verschmelzung mit dem Song. 

Normalerweise wird nach der Aufwärmphase mit dem kompletten Song danach part für part abgearbeitet - also alle Strophen/Verses, dann alle Bridges und der Refrain/Chorus etc. - wenn einmal das richtige Feeling für einen Teil des Songs vorhanden ist, sollte man damit "durchmaschieren" und möglichst viele Magic Moments einfangen. Üblicher Weise arbeitet man auf der Basis von 3-4 Gesangsspuren - in erster Linie um sich steigern zu können oder auch verschiedene Varianten parat zu haben. Wenn nötig stehen dann natürlich zig weitere Spuren zur Verfügung, jedoch stellt die Selektion und das Editieren dann einen großen Zeitfaktor da. Um zwischen 10 verschiedenen Versionen eines 10 Sekunden Refrains zu wählen, sind 10 Minuten schnell vergangen.

Immer mehr Sänger machen mittlerweile Guide-Tracks oder auch die fertigen Chorstimmen zuhause am Computer. Neben einem hochwertigen Mikrofon/Kompressor und einer verzerrungsfreien Aufnahme solltet ihr dann dabei vor allem auf Timing und Intonation Acht geben. Im Prinzip könnt ihr uns das Resultat in jedem Format auf Datenträger oder zum Download bereit stellen, am liebsten jedoch mit 24bit und 48 kHz - Wave, Aiff oder SD2 und immer in ganzen Spur des Songs von Anfang (1.1.1.1) bis Ende.

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Ich hoffe, meine Ausführung haben Euch einige Einsichten gebracht und helfen uns allen dabei, im Studio die Aufnahmen Eurer Songs maximal effektiv, in bster Qualität und dabei zügig fertig zu stellen. Falls ihr nicht alles zur Gänze verstanden oder darüber hinaus noch weitere Fragen habt, braucht ihr mir nur eine kurze eMail zu schreiben. Ich melde mich dann so schnell wie möglich !


Euer Bobby Altvater
(Inh. Sky Studio)http://de.wikipedia.org/wiki/Flageoletttonmailto:info@skystudio.de?subject=Tipps%20%26%20Tricks%20im%20Studioshapeimage_11_link_0shapeimage_11_link_1

WELCOME TO SKY SOUND

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